Zu den sich am schnellsten entwickelnden Bereichen der Digitalisierung gehören definitiv die Themen digitale Abformung und die anschließende Weiterverarbeitung der Daten. Neue Technologien und hoch entwickelte Software ermöglichen immer präzisere und intuitivere Workflows zur Herstellung von prothetischen und kieferorthopädischen Arbeiten und stellen viele Vorteile für Praxis, Labor und Patienten dar.
Wir möchten die interessanten Workflows darstellen und Hilfestellung beim Einstieg in die digitale Zahnmedizin bieten.
Viele Zahnärzte erkennen in der Technologie Vorteile für sich und vor allem für den Patienten. In puncto Genauigkeit belegen das Studien, in denen verschiedene Intraoralscanner miteinander verglichen werden.
Die Vorteile für den Patienten liegen ebenso auf der Hand. Das Maß an Patientenkomfort wird im Vergleich zum konventionellen Abdruck um ein Vielfaches gesteigert.
Immer mehr Abformungen werden digital erfasst und eine immer breitere Range an Indikationen kann abgedeckt werden – die Zahlen sprechen für sich, es funktioniert!
Neben den Vorteilen für Zahnarzt und Patient stellen sich beim Einstieg in die Digitalisierung meist die Fragen, was geschieht mit den Daten? Was ist ein offenes oder geschlossenes System?
Mittels der Chairside-Methode ist die Herstellung von hochwertigem Zahnersatz dank intuitiver und automatisierter Software und einer Vielzahl an Materialien sehr simpel geworden.
Automatische Präparationsgrenzenerkennung, hervorragende Erstvorschläge der prothetischen Arbeit und eine große Auswahl an ästhetischen Materialien lassen kaum Wünsche offen und ermöglichen eine schnelle und funktionierende Behandlungsweise.
Die perfekte Umsetzung des digitalen Workflows in der Praxis bezieht natürlich auch den Techniker mit ein, der sich komplett auf das Design und die Fertigstellung der Restaurationen konzentriert. Der Scan wird in der Praxis erstellt und an den Techniker zur Bearbeitung weitergeleitet. Der Praxisablauf muss kaum verändert werden, da der Workflow digital und nicht konventionell erfolgt.
Die Konfiguration des Systems ist frei kombinierbar. Es können sowohl Intraoralscanner als auch Modellscanner zum Einsatz kommen. Bei der Auswahl der Software kommen die Laborvarianten zum Einsatz und als Fräsmaschine werden Geräte gewählt, die auch größere Arbeiten fertigen können. Wir ermitteln den individuellen Bedarf und das System wird auf die Praxis zugeschnitten.
Mit 3D-Druckern kann der digitale Workflow voll ausgereizt werden, da aus jedem Intraoralscan ein Modell gefertigt wird, auf dem weitere konventionelle Arbeitsschritte erfolgen können.
Im gewerblichen Labor hat die Digitalisierung schon vor längere Zeit Einzug gehalten. Viele Labore sind bereits mit Modellscannern mit Datenversand an Fräszentren oder mit eigenen Fräsmaschinen ausgestattet. Der Weg des Abdrucks ins Labor erfolgt meist konventionell und wird anschließend mit Modellscannern digitalisiert.
Für Labore ergeben sich große Chancen, neue Kunden zu gewinnen, indem sie Kompetenz und Wissen in der Verarbeitung digitaler Daten aus der Zahnarztpraxis aufweisen und dem Zahnarzt die Schnittstelle zum Intraoralscanner liefern.
Die digitale Datenversendung bietet einen überregionalen Einsatz, wodurch ein größeres Tätigkeitsgebiet erschlossen wird.
Die Daten können sowohl über die abgestimmte Cloud des Herstellers als auch über das offene Datenformat STL empfangen werden.
Mithilfe eines 3D-Druckers kann jeder Scan in ein gedrucktes Modell umgesetzt werden. Somit sind der Indikationsbreite des digitalen Abdrucks keine Grenzen mehr gesetzt.
Gerne beraten unsere Spezialisten bei der Auswahl des passenden Systems für das Labor und unterstützen bei der Umsetzung des digitalen Workflows.
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